Am 10.12.2022 starteten die ERC Mädels in ein schwieriges Wochenende. Es standen die Auswärtsspiele in Bietigheim am Samstag 17:30 Uhr und tags darauf gegen den Tabellenführer Mannheim um 11.45 Uhr an.
Trainer Benjamin Hartwig konnte auf Grund von Krankheiten und Verletzungen nur auf einen erheblich dezimiertem Kader zurückgreifen und so ging es zum Eröffungsbully nach Bietigheim. Das Erste Drittel wurde prompt verschlafen und die Allgäuerinnen mussten drei Gegentore bis zur ersten Pause hinnehmen. Ab dem zweiten Spielabschnitt kämpften die ERC Frauen wacker, aber selbst bei minutenlangem Aufhalten im gegnerischen Drittel mit etlichen guten Möglichkeiten wollte sich kein Torglück einstellen, irgendwann traf Jules Krabbat dann doch, allerdings hatten die Bietigheimerinnen sämtliches Glück auf ihrer Seite und zwei der seltenen Angriffe in diesem Spielabschnitt konnten jeweils erfolgreich abgeschlossen werden, somit stand es zum Beginn des Schlussdrittels 5:1. Die ERC Frauen drückten nun vehement auf das gegnerische Tor, es hagelte etliche Strafzeiten, und immer wieder scheiterten die fleißigen Kämpferinnen am Bietigheimer Goalie. Vivien Adebahr konnte noch auf 5:2 verkürzen, dabei blieb es dann aber auch bis zum Spielende.
In Mannheim begannen die ERC Frauen mit viel Schwung, das ganze erste Drittel über wurde ein sehr schnelles Spiel von beiden Mannschaften gezeigt, aber auch hier hatten das Torglück wieder nur die Hausherrinnen gepachtet. 2:0 stand es zum Pausengong auf der Anzeigetafel. Nun schwanden die Kräfte sichtlich, die zwei Spiele innerhalb von 16 Stunden mit angeschlagenen zwei Reihen zollten Ihren Tribut und der amtierende süddeutsche Meister konnte sein Spiel nun oft nach Belieben aufziehen. Jeweils dreimal pro Drittel konnten die Maddogs noch einnetzen und somit stand am Ende ein undankbares 8:0 zu Buche, was leider in keiner Weise den Kampfgeist der Sonthofener Frauen widerspiegelte.
Am Freitag, den 16.12.22, steht das nächste Auswärtsspiel gegen Kaufbeuren auf dem Plan der ERC Frauen.
Foto: Bettina Brunner
Text: Stefan Glass
