top of page

Dan Przybyla: "Stadioneinlauf ist Adrenalin pur"

Dan Przybyla ist Sonthofens Top-Torjäger. Der junge Tscheche erzielte in der Hauptrunde bärenstarke 25 Treffer in 23 Partien und in zwei Playoff-Partien bereits sagenhafte sieben. Kurz vor dem Viertelfinale gegen die Trostberg Chiefs am Freitagabend spricht der sympathische Stürmer über die Playoffs und welches Obst bei seinen Ritualen vor Spielen eine besondere Rolle spielt.


Dan, ihr seid mit deutlichen Siegen in die Playoffs gestartet und souverän ins Viertelfinale eingezogen. Du bist wahrscheinlich sehr zufrieden, oder?

Dan Przybyla: Natürlich. Da wir in der Hauptrunde nicht gegen Bad Aibling gespielt haben, hat man schon gemerkt, dass wir gerade im ersten Duell zuhause in Sonthofen zu Beginn etwas nervös waren und uns erst einmal auf den Gegner einstellen mussten. Aber wir haben es recht schnell geschafft, unser Hockey zu spielen. Das erste Tor hat uns dann den nötigen Schwung gegeben. Im zweiten Spiel in Bad Aibling hat eigentlich nur eine Mannschaft gespielt: der ERC Sonthofen.


Beim 9:1 in Sonthofen und 7:2 in Bad Aibling hast du insgesamt sieben Tore geschossen. Das nennt man wohl einen Lauf.

Dan Przybyla: Ja, ich fühle mich derzeit sehr gut. Aber ohne meine Mitspieler Jonas Gotzler und Philipp Zeiske in der zweiten Reihe wäre das nicht möglich. Sie bedienen mich mit tollen Pässen und schaffen auch gleichzeitig die Räume, damit ich mit Tempo in die gegnerische Zone eindringen kann. Und wenn ich den Platz auf dem Eis kriege, dann ist es für mich natürlich einfacher und ich kann meinen Speed einsetzen.


Wie groß ist die Vorfreude bei dir und dem Team auf das erste Heimspiel im Viertelfinale?

Dan Przybyla: Sehr. Ich gehe davon aus, dass wieder sehr viele Zuschauer ins Stadion kommen werden, um uns anzufeuern. Die Fans in Sonthofen sind großartig. In jedem Spiel kommen rund 1.000 Fans. Und da es erst das zweite Heimspiel in den Playoffs ist, wird die Hütte am Freitagabend bestimmt voll sein. Trostberg ist ein schwerer Gegner, sie haben gute Spieler in ihren Reihen. Für uns sind die Chiefs in diesem Jahr auch Neuland. Wir müssen einfach hochkonzentriert sein. Ich glaube an mein Team und wir werden alles dafür geben, unseren Fans einen Heimsieg zu schenken.


Das Achtelfinale war wie ein Warmlaufen in den Playoffs. Mit dem Viertelfinale wird’s richtig heiß. Bereitest du dich in dieser Phase anders auf die Spiele vor als in der Hauptrunde?

Dan Przybyla: Meine Vorbereitung läuft immer gleich ab, ob Hauptrunde oder Playoffs. Das ist ganz wichtig für mich, um fokussiert zu bleiben. Ich möchte eben immer schnell laufen und fürs Team Tore schießen (lacht).


Hast du bestimmte Rituale?

Dan Przybyla: Ja, tatsächlich. Vor den Spielen mache ich immer einen längeren Lauf. Dann trinke ich erst meinen eigenen „Magic Drink“, das ist eine Art grüner Tee. Anschließend gibt’s immer einen Energydrink aus der Dose und zum Abschluss esse ich eine Birne (lacht).


Stell dir vor, es ist Freitagabend und du bist auf dem Weg zum Stadion. Wie groß wird die Aufregung bei dir sein?

Dan Przybyla: Auf dem Weg dorthin hält es sich bei mir noch in Grenzen. Meine Vorfreude steigt dann aber sprunghaft, wenn unser Stadionsprecher die Mannschaftsaufstellung vorliest, ich die Fans mit den Fahnen sehe und aufs Eis laufe. Das ist Adrenalin pur. Darauf freue ich mich schon sehr.


Dan, vielen Dank für das Gespräch und alles Gute für Freitag!


Erstes Bully am Freitagabend im Eisstadion an der Hindelanger Straße ist um 20 Uhr.


Fotos: Bettina Brunner

 

Comments


bottom of page