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800 Zuschauer jubeln über 3:1-Heimsieg

  • nicolasberthold
  • 2. Nov.
  • 2 Min. Lesezeit

Eishockey-Landesligist ERC Sonthofen kommt so langsam in Fahrt: Nach einem ernüchternden Saisonstart mit zwei herben Niederlagen hat die Mannschaft des Trainerduos Helmut Wahl und Vladimir Kames am Sonntagabend ihr drittes Spiel in Folge gewonnen. Gegen den ERSC Ottobrunn fuhren die Schwarz-Gelben ein 3:1 (0:0, 2:0, 1:1) ein. Besonders erfreulich: Die defensive Stabilität ist zurück. Bei den Sonthofern fehlten weiterhin Nicolas Neuber und Josef Slavicek.


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Mit dem Rückenwind aus zwei Siegen in Serie starteten die Sonthofer mit Keeper Fabian Schütze zwischen den Pfosten engagiert in dieses Duell mit dem Rangsiebten und Tabellennachbarn aus Ottobrunn. Auffälligster Akteur in der Anfangsphase war Dan Przybyla, der gleich drei gute Einschussmöglichkeiten hatte, aber an ERSC-Goalie Johanna May scheiterte. Es dauerte zehn Minuten, bis auch die Gäste eine Chance für sich verbuchen konnte, die Schütze aber mit einen guten Schoner-Save zunichtemachte.


Kurz danach hätte Lynnden Pastachak das Führungstor erzielen müssen, als er freistehend vor der Gästekeeperin auftauchte und übers Gehäuse zielte. Deutlich brenzliger für die Hausherren wurde es im darauffolgenden Unterzahlspiel, das Ottobrunn gut aufzog. Ruhepol Schütze verhinderte mit einigen Paraden die Gästeführung. Vor fast 800 Zuschauern zeigte sich der ERC lauf- und spielfreudig an diesem Sonntagabend. Die Zuschauer im Eisstadion an der Hindelanger Straße spürten, dass die Truppe sich nach den Auftaktpleiten gefangen hat und insbesondere in der Defensive immer stabiler auftritt. Während der ERC in den beiden ersten Saisonspielen unglaubliche 17 Gegentore kassierte, war es in den beiden darauffolgenden nur eines.


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Der Mittelabschnitt begann genau so wie das erste Drittel: Mit einer Riesenchance für den quirligen Dan Przybyla, der im Slot alleine vor Johanna May stand, den Puck aber nicht an der Ottobrunnerin vorbei ins Tor bugsieren konnte. Mittlerweile wäre die Führung für die Hausherren mehr als verdient gewesen. Zwar versuchten die Ottobrunner mit einzelnen Angriffen, Druck auf den ERC auszuüben – zwingende Einschussmöglichkeiten waren indes Mangelware. Was sicherlich an dem gut sortierten Abwehrverbund in schwarz-gelben Trikots lag.


30 Minuten waren gespielt, da hatte der ERC im Powerplay die nächste große Chance, das sehnlichst erwartete Führungstor zu markieren. Der Puck lief gut und mit schnellen Pässen wollte das Team von Kapitän Marc Sill die ERSC-Abwehr müde und mürbe spielen – das 1:0 fiel trotzdem nicht. Bis zur 37. Minute: Da fasste sich ERC-Stürmer Dustin Ottenbreit bei einem Konter von links kommend ein Herz und donnerte das Spielgerät über die Schulter von Johanna May zum viel umjubelten Führungstor. Und es sollte nur drei weitere Minuten dauern, bis der ERC nachlegte: Bei doppelter Überzahl markierte Lynnden Pastachak auf Vorlage von Marc Sill und Ondrej Havlicek zwei Sekunden vor der Sirene gar das 2:0.


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Der Schlussabschnitt sollte mit einem kleinen Stimmungsdämpfer beginnen: Zweieinhalb Minuten waren gespielt, da nutzte Ottobrunns Adam Kofron den Tiefschlag der Sonthofer zum Anschlusstreffer. Nur etwas mehr als eine Minute darauf stellte Edeltechniker Ondrej Havlicek auf Zuspiel von Roman Zwicker und Dan Przybyla den Zwei-Tore-Abstand wieder her und erzielte das 3:1. Fortan kontrollierte der ERC das Geschehen auf dem Eis und brachte den dritten Heimerfolg in Serie unter Dach und Fach.


Weiter geht es für den ERC Sonthofen am kommenden Sonntag um 18.45 Uhr beim EHC Bad Aibling.


Fotos: Bettina Brunner

 
 
 

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