Nach gutem und temporeichem Start verliert der ERC Sonthofen nach dem 1:2 in Unterzahl den Faden. Der Rückstand aus dem ersten Drittel war anschließend leider nicht mehr aufzuholen.
Die Gastgeber begannen hoch motiviert und nach der Rückkehr von Marc Sill und Adam Skala konnte nach Langem mal wieder mit drei kompletten Blöcken angetreten werden. Die Bulls erarbeiteten sich Chance um Chance, konnten jedoch leider keine zum Torerfolg nutzen. Als in der zehnten Spielminute Ondrej Havlicek auf die Strafbank musste, machten es ihnen die Gäste vor. Lukas Gohlke passte auf Daniel Reichert und dieser erzielte das 1:0 für Peiting in Überzahl. Die Sonthofer schienen genau aufgepasst zu haben, denn es dauerte lediglich 14 Sekunden bis Filip Stopinski auf sehenswerten Pass von Ondrej Havlicek den Ausgleich erzielen konnte. In der 17. Spielminute nutzte Thomas Heger erneut eine Überzahl Situation zum Torerfolg für die Gäste. Anschließend verloren die Bulls etwas den Faden und die Pfaffenwinkler nutzten dies eiskalt aus. Mit Toren in der 18. Und 19. Minute schraubten sie die Führung noch vor der Pause auf 1:4 in die Höhe. Die Torschützen waren dabei Florian Stauder und Dominic Krabbat.
Im zweiten Drittel kamen die Bulls mit viel Druck aus der Kabine, doch trotz dieser Überlegenheit konnte die Ekrt Truppe selbst zwei Überzahlsituationen nicht zu Torerfolgen nutzen. Unter Anderem scheiterte Edgars Homjakovs mit einem Solo am bestens aufgelegten Andreas Magg. So dauerte es bis zur 39. Spielminute bis der Puck im Netz zappelte. Wieder war es Filip Stopinski, der nach einem Schuss von Vladimir Kames in Überzahl zum Ausgleich abstaubte. Mit dem nun etwas verkürzten zwei Tore Vorsprung für Peiting ging es auch in die zweite Drittelpause.
Auch im letzten Abschnitt blieb das Bild unverändert. Der ERC Sonthofen mühte sich redlich, doch am starken Andreas Maag kamen sie nicht vorbei. Der einzige Treffer sollte in diesem Drittel dem EC Peiting in Person von Florian Stauder gelingen. Nach abgesessener Strafe von Lukas Gohlke eroberten die Oberbayern im eigenen Drittel die Scheibe und spielten diese zügig ins Angriffsdrittel. Dort schloss Stauder dann aus der Distanz ab und der Puck schlug zum 2:5 Endstand im Netz ein. Das Fazit des Spiel ist: wenn man vorne seine Chancen nicht nutzt und hinten die Tore zu leicht hergibt, verliert man trotz Überlegenheit. Die Möglichkeit zur Revanche ergibt sich bereits am Montag, wenn die Bulls zum Rückspiel in Peiting zu Gast sind.