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Starke vierzig Minuten gegen abgeklärte Deggendorfer reichen nicht

Die Bulls müssen sich trotz einer starken Leistung mit 4:8 geschlagen geben.


Im ersten Drittel startete der ERC gut und stand in der Defensive sicher. Deggendorf konnte sein Spiel im ersten Drittel nicht wirklich aufziehen. So entwickelte sich zusehends ein ausgeglichenes Spiel mit den besseren Chancen auf Seiten des ERC. In der 14. Spielminute die erste Strafzeit des Spiels gegen Deggendorf. Doch nur wenige Sekunden danach muss Lukas Slavetinsky ebenfalls auf die Strafbank. Im anschließenden 4 gegen 4, zeigte sich die ganze Klasse von Thomas Greilinger. Er umkurvte die gesamte Hintermannschaft des ERC und schob zum 0:1 ein.

Der ERC blieb jedoch dran und erspielte sich mehrere gute Einschussmöglichkeiten. Doch ein Treffer für die Bulls sollte im ersten Drittel nicht mehr gelingen, sodass es mit 0:1 in die erste Pause ging.


Im zweiten Drittel startete der ERC furios. Bereits in der ersten Minute des Drittels rette die Latte für den DSC. Dann musste Greilinger auf Seiten Deggendorfs auf die Strafbank und der ERC zeigte sich im Powerplay weiter energisch. In der 23. Minute sollte es dann soweit sein: Dominik Patocka konnte Henning Schroth im Tor des DSC überwinden und glich das Spiel aus. Danach die stärkste Phase des ERC. Deggendorf fand sich fortan nur noch im eigenen Drittel wieder, der ERC konnte aber zunächst keine weitere Gelegenheit zur Führung nutzen. In der 30. Minute dann einer der wenigen Entlastungsangriffe von Deggendorf. Hier zeigte sich erneut die Klasse des DEL2-Absteigers: Eine schöne Kombination verwertete Janzen zum 1:2 und damit zur erneuten Führung für den DSC. Doch die Bulls steckten nicht auf. In der 36. Minute fiel dann der erneute, viel umjubelte Ausgleich. Santeri Ovaska konnte einen Abpraller von Fabjon Kuqi zum verdienten 2:2 verwerten. Kurz vor Drittelende dennoch der nächste Rückschlag. Döring setzte sich an der Bande gut durch und überwand Konstantin Kessler im Tor der Bulls 24 Sekunden vor Drittelende. Aber die Bulls mit der direkten Antwort. Vom Bully weg, kam erneut Ovaska an die Scheibe und glich nur 7 Sekunden später aus. Von den Fans mit großem Applaus begleitet, ging es mit 3:3 ins letzte Drittel.


Im letzten Drittel der ERC weiter im Vormarsch. Doch erneut waren es die Deggendorfer, die in Führung gingen. Mit ihrem ersten Angriff im dritten Drittel erzielten sie das 3:4 durch Osterberg. Danach entglitt dem ERC die Partie und Deggendorf schaltete zwei Gänge hoch. Innerhalb von drei Minuten zog der DSC dann davon: In der 51. Minute war es erneut Osterberg, der das 3:5 markierte. Nur eine Minute später das 3:6 durch Röthke. Anschließend nahm Martin Ekrt eine Auszeit und für Konstantin Kessler stand Christian Schneider fortan im Tor der Bulls. Eineinhalb Minuten danach das 3:7 durch Greilinger. In der 54. Minute dann Strafzeit für den ERC. Doch dieses Mal sollten es nochmals die Bulls sein: Lukas Slavetinsky konnte einen Alleingang zum 4:7 verwerten. Den Schlusspunkt setzte in der 58. Minute Leinweber zum 4:8-Endstand.


Trotz sehr starker 40 Minuten des ERC, hat es erneut für einen Punktgewinn nicht gereicht. Im letzten Drittel zeigte Deggendorf seine Klasse und gewann, wenn auch drei Tore zu hoch, folgerichtig.


„Mir tut es leid für die Mannschaft, dass sie sich heute nicht belohnt hat. Im zweiten Drittel müssen wir mit zwei Toren führen, aber im letzten Drittel haben wir uns durch individuelle Fehler um den verdienten Lohn gebracht“, so Trainer Martin Ekrt.


Für Deggendorfs Coach Dave Allison war es ein unerwartet schweres Spiel: „Nach vier Stunden im Bus sind wir auf ein Team gestoßen, welches richtig Druck machte. Vor allem im zweiten Drittel war Sonthofen sehr druckvoll, aber wir konnten mit einem sehr starken letzten Drittel den Sieg doch noch holen.“


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