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Spielbericht vom 21. Spieltag ERC Sonthofen gegen Starbulls Rosenheim

Ersatzgeschwächte Bulls verlieren zwar mit 5:8 gegen die Starbulls aus Rosenheim, zeigten dabei aber großen Kampf und Moral.


Freitagmorgen erreichten die Bulls sehr schlechte Nachrichten: Sowohl Stammgoalie Patrick Glatzel als auch Backup Roman Steiger mussten aufgrund von Krankheit passen. Dafür sprang „Hobby-Torhüter“ Florian Lempenauer kurzfristig ein. Einen Backup gab es krankheits- bzw. verletzungsbedingt nicht.


Das erste Drittel startete recht ausgeglichen. Beide Mannschaften erspielten sich einige Chancen, jedoch stand die Abwehr auf beiden Seiten sicher. In der 5. Minute dann das 0:1. Nach schnellem Umschalten der Oberbayern ging es zwei auf eins in Richtung Florian Lempenauer. Dieser war beim Abschluss von Bilek jedoch machtlos. Danach war das Spiel wieder weitestgehend ausgeglichen. In der 14. Minute dann das 0:2 durch Daxlberger. Erneut schaltete Rosenheim schnell um und ließ dem Schlussmann beim ERC keine Abwehrchance. Damit ging es auch in die erste Drittelpause.


Im zweiten Drittel begann der ERC direkt im Powerplay. Die Bulls formierten sich schnell und die Scheibe lief gut. Über Lukas Slavetinsky und Marc Sill war es Jonas Schlenker, der auf 1:2 verkürzte. Doch im direkten Gegenzug stellten die Starbulls den alten Abstand wieder her: Michael Baindl schob zum 1:3 ein. Weitere vier Minuten später dann sogar das 1:4. Im Powerplay konnten die Rosenheimer ihre Führung erneut durch Bilek ausbauen. Doch wer glaubte die Bulls würden sich zu diesem Zeitpunkt aufgeben, der lag falsch. Gerade nach dem 1:4 hatte der ERC seine beste Phase. In der 29. Minute machten die Bulls das 2:4. Jörg Noak zog von der Blauen ab und Petr Sinagl fälschte den Puck unhaltbar für Luca Endres zum Anschlusstreffer ab. Nur knapp eine Minute später fiel dann sogar das 3:4. Im Powerplay lief die Scheibe wieder gut und Vladimir Kames traf aus schier unmöglichem Winkel. Rosenheim danach dann wieder besser im Spiel. In der 34. Minute machten die Starbulls das 3:5. Ein recht harmloser Schuss von Krumpe rutschte Florian Lempenauer unglücklich durch die Schoner. Nur kurze Zeit später fiel dann in der 37. Minute sogar das 3:6. Wieder spielten sich die Oberbayern im Drittel der Bulls fest und trafen schlussendlich durch Baindl. Die Führung der Starbulls zu diesem Zeitpunkt sicher verdient, der ERC jedoch absolut auf Augenhöhe.


Kurz nach Wiederbeginn das 3:7. In der 43. Minute traf Kukla für seine Farben. Sonthofen gab dennoch nicht auf und spielte weiter munter nach vorne. Dies wurde in der 47. Minute belohnt: Über Max Oswald und Petr Sinagl kam der Puck zu Marc Sill, der zum 4:7 einnetzte. Doch nur zwei Minuten später der nächste Nackenschlag. Neumann auf Seiten der Rosenheimer überwand Florian Lempenauer zum 4:8. Sonthofen wollte sich damit aber nicht abfinden und kämpfte weiter. Fünf Minuten vor Schluss das 5:8 durch Jayden Schubert. Er erkämpfte sich den Puck und fuhr allein auf Endres zu. Den ersten Schuss konnte Endres zwar noch halten, den Nachschuss aber verwertete Schubert erfolgreich. Danach Sonthofen weiter bemüht, aber es sollte kein weiterer Treffer gelingen. So endete das Spiel nach großem Kampf der Bulls gegen die Rosenheimer mit 5:8.


In der anschließenden Pressekonferenz war Martin Sekera mit der Leistung seiner Mannschaft sehr zufrieden: „Wir hätten heute sicherlich einen Punkt verdient, aber leider spielte uns die Goalie-Situation nicht in die Hände.“ Beide Trainer zogen den Hut vor Florian Lempenauer, der in höchster Not für Patrick Glatzel und Roman Steiger einsprang und das Tor des ERC hütete.


Weiter geht es für die Bulls am Sonntag in Landshut.


Foto: Pink Flammingos





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