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Sonthofen gelingt der ersehnte Sieg gegen die EV Lindau Islanders und gewinnt mit 5:2.

Die Bulls mussten weiterhin auf Kontingentspieler Petr Sinagl verzichten, für den ein Einsatz noch zu früh gewesen wäre. Dafür war Jayden Schubert wieder mit von der Partie. Der ERC begann druckvoll und erspielte sich, wie schon so oft, einige Torchancen heraus, ohne diese dann aber zu nutzen. So war es, wie schon in Memmingen, dass der Gegner in der 9. Spielminute durch Jan Hammerbauer mit dem ersten Torschuss für sein Team mit 0:1 in Führung ging. Sonthofen steckte jedoch nicht auf, spielte weiter mit Druck nach vorne und so gestaltete sich ein Spiel auf ein Tor im ersten Drittel. Erst in der 19. Spielminute der hochverdiente Ausgleich: Mit einer starken Einzelleistung war es Martin Frolik, der zum 1:1 einschoss. Mit diesem Spielstand ging es auch in die erste Drittelpause. Das zweite Drittel begann wie das erste endete. Sonthofen drückend überlegen, aber nicht effektiv vor dem Tor. In der 24. Spielminute dann die erste Überzahl für Sonthofen. Die Scheibe lief gut und Lindau konnte sich kaum befreien. Lucas di Berardo im Tor der Islanders war der große Rückhalt der Islanders und machte eine Chance nach der anderen der Bulls zunichte. Obwohl die Strafzeit bereits abgelaufen war, zog Sonthofen bei 5 gegen 5 ein dauerhaftes Powerplay im Drittel der Lindauer auf. In der 27. Spielminute dann wieder dasselbe Bild. Lindau mit einem Konter und prompt steht es 1:2. Auf Zuspiel von David Farny und Marco Miller war es Anthony Calabrese, der für den EVL traf. Aber wie bereits im ersten Drittel gab Sonthofen nicht auf. Angriff über Angriff rollte auf das Tor der Islanders und in der 36. Minute der hochverdiente Ausgleich zum 2:2. Mit einer schönen Kombination über Jonas Schlenker und Wayne Lucas war es schlussendlich Daniel Rau, der genau Maß nahm und den Puck von halblinker Position in den Winkel schoss. Sonthofen drückte weiter, Lindau konnte sich nur durch einzelne Konter befreien. Die Konter waren stets brandgefährlich, aber Patrick Glatzel im Tor der Bulls war ein sicherer Rückhalt an diesem Abend. Kurz vor Ende dann zwei Strafzeiten für Lindau. Mit 14 Sekunden auf der Uhr konnten die Bulls aber nichts Zählbares daraus ziehen und es ging mit einem 2:2 in die zweite Drittelpause. Im dritten Drittel dann weiterhin 5 gegen 3. Sonthofen kommt schnell in die Formation und bereits nach wenigen Sekunden klingelt es im Kasten der Lindauer. Martin Frolik, auf Pass von Lukas Slavetinsky und Jonas Schlenker, bringt die Bulls mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend mit 3:2 in Front. Mitte des dritten Drittels drückte Lindau dann auf den Ausgleich. Ein ums andere Mal musste Patrick Glatzel die Führung verteidigen. Mehrere Strafzeiten auf beiden Seiten machten den Spielfluss sehr zerfahren. Zunächst mussten auf Sonthofer-Seite Manuel Malzer und Sean Morgan auf die Strafbank. Bei doppelter Überzahl für Lindau leisteten diese sich jedoch auch gleich eine Strafzeit. Bei 4 gegen 3 dann die nächste Strafzeit für Sonthofen. In dieser Phase des Spiels war das Spiel auf Messers Schneide: Die Bulls konnten sich immer wieder befreien und überstanden diese kritische Phase unbeschadet. Als Lindau in der 54. Spielminute sich eine Strafe wegen Spielverzögerung einhandelte, nutzte Sonthofen diese Überzahl bereits nach wenigen Sekunden zum 4:2. Über Vladimir Kames kam die Scheibe zu Marc Sill, der mit einer schönen Direktabnahme die Führung ausbaute. Zwei Minuten vor Ende des Spiels versuchte Lindau nochmal alles. Lucas di Berardo ging für einen sechsten Feldspieler aus dem Tor. Das nutzte Jonas Schlenker eiskalt aus und stellte in der 59. Minute auf 5:2, was auch den Endstand des Spiels bedeutete. „In Summe war es ein verdienter Sieg der Bulls“, resümierte Martin Sekera in der abschließenden Pressekonferenz. „Wir waren heute die komplettere und bessere Mannschaft und wurden endlich für die Bemühungen belohnt. Zwar ließen wir immer wieder mehrere hundertprozentige Chancen aus, aber die Jungs erarbeiteten sich diesmal ihr Glück und gingen als verdienter Sieger vom Eis“, so Sekera.




Jayden Schubert


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