Der ERC Sonthofen bekommt es zum Abschluss der Hauptrunde in der Eishockey-Oberliga Süd nocheinmal mit zwei echten Topteams zu tun. Am Freitagabend reisen die Bulls zu den Selber Wölfen, ehe am Sonntag um 16 Uhr das Heimspiel gegen den Tabellenzweiten aus Deggendorf bevorsteht. Die Statistikwerte des ERC Sonthofen können sich derweil mehr als sehen lassen.
Derzeit steht die Mannschaft um Trainer Heiko Vogler auf dem sechsten Tabellenplatz, ist vorzeitig für die Playoffs qualifiziert. Ein sensationeller Erfolg, der sich nach inzwischen 30 gespielten Partien auch klar anhand der Zahlen ablesen lässt: 101 Tore haben die Bulls geschossen, nur 84 kassiert. Ein Grund: Die Strafzeiten wurden von Saisonbeginn bis heute konsequent zurückgefahren, in Waldkraiburg nicht eine Strafminute kassiert. Daher ist es nicht verwunderlich, dass der ERC Sonthofen in der Fairplay-Tabelle inzwischen Platz zwei belegt. In den Bereichen Angriff und Verteidigung sind die Oberallgäuer unter den Top5 der 12er-Liga zu finden.
Der sportliche Erfolg und die modern ausgerichtete Medienpräsenz über alle Plattformen hinweg, sorgen auch für ein deutlich größeres Zuschauerinteresse. So kamen bislang durchschnittlich 926 Zuschauer zu den 15 Heimspielen. In der vergangenen Saison waren es zur gleichen Zeit mit 558 Zuschauern im Schnitt fast 400 weniger. Berichte sind heute im Radio, in Tages- und Wochenzeitungen, auf diversen Internetplattformen und sozialen Netzwerken im Internet zu finden.
In den kommenden beiden Spielen möchte der ERC Sonthofen seinen Fans noch einmal echtes Spitzeneishockey bieten. Schon am Sonntag gegen Landshut fühlten sich viele Zuschauer an die letztjährigen Playoffs erinnert. Im Heimspiel gegen Deggendorf sollen erneut alle Kräfte mobilisiert werden. Die Bulls können dabei auf insgesamt vier Reihen zurückgreifen, die allesamt eingespielt sind. „Wir werden in den letzten beiden Spielen der Hauptrunde auf jeden Fall punkten, da bin ich mir sicher“, so Vogler. Im Rahmen eines weiteren „Familientags“ beginnt das Spiel am kommenden Sonntag zwei Stunden früher als gewohnt, um 16 Uhr.
Bild: Radio AllgäuHIT | Alexander Fleischer