Vier Wochen vor dem ersten Vorbereitungsspiel präsentiert der ERC Sonthofen mit Kristof Spican seinen ersten Neuzugang. Außerdem kommt der talentierte U20 Spieler Matyas Stransky wieder zurück ins Oberallgäu.
Stattlich, schnell und mit Zug zum Tor, das ist Kristof Spican, Sonthofens erster Neuzugang für die anstehende Bezirksligasaison. Der 25-Jährige hat seine Heimatstadt Prag aus beruflichen Gründen in Richtung Sonthofen verlassen und sich für mindestens drei Jahre dem ERC Sonthofen verschrieben. Ausgebildet wurde der gebürtige Tscheche in Prag und in Benatky nad Jizerou. Über den HC Letnany und dem HC Prag zog es den jungen Linksschützen zum HK Slany. In insgesamt 68 Spielen kam er in der 4. Liga (CZE) auf 35 Tore und 26 Vorlagen. In seinen 43 Spielen für die Universitätsmannschaft Prag brachte es der Außenstürmer in der European University Hockey League auf 16 Tore und 12 Assists. Kristof Spican ist ein richtiger Brocken auf dem Eis, mit seinen 1,93 m und knapp 100 kg wird sich die gegnerische Verteidigung den ein oder anderen Körperkontakt gut überlegen. Spican läuft für die Schwarz-Gelben mit der Nummer 53 auf.
Aus Kaufbeuren zurückgekehrt ist Sonthofens U20 Spieler Matyas Stransky. Der 19-Jährige kam 2019 vom HC Letnany nach Sonthofen. Er hat großes Potenzial, gerade was die Lauf- und Stocktechnik angeht. Auch sein Spielverständnis ist für sein junges Alter bereits sehr ausgereift. Für den ERC wird Matyas mit der U20 auflaufen. Einsätze in der 1. Mannschaft werden sicher folgen.
Kristof Spican im Interview mit dem ERC-Onlineteam (übersetzt durch Vladimir Kames):
Hallo Kristof, herzlich willkommen in Sonthofen. Wie sind deine ersten Eindrücke von Sonthofen?
Sonthofen gefällt mir gut, das ist eine schöne Stadt. Die Landschaft ist unglaublich schön und die Leute hier sind sehr nett. Ich fühle mich jetzt schon sehr wohl.
Erzähl bitte etwas über dich…
Ich komme aus Prag, ich bin dort auch geboren und bin 25 Jahre alt. Mit vier Jahren stand ich das erste Mal auf dem Eis. Mir macht der Eishockeysport sehr viel Spaß. Außerdem bin ich ein begeisterter Biker und ich gehe gern schwimmen.
Hattest du schon Kontakt zur Mannschaft?
Ja, ich habe bereits mit den Jungs trainiert, das war gut. Das Team macht mir einen sehr guten Eindruck. Ich freue mich auf die Saison und die ersten Eiszeiten mit den Jungs.
Wie kommt es, dass du jetzt in Sonthofen Eishockey spielst?
Ich habe in Sonthofen eine Arbeitsstelle angenommen und mich über den Verein erkundigt. Unterstützt wurde ich dabei von meinem ehemaligen Trainer. Dieser hat auch den Kontakt zu Vladimir Kames hergestellt. Ich habe dann mit Vladimir Kames und Peter Waibel gesprochen. Es hat geklappt. Darüber bin ich sehr froh, so kann ich meinem Lieblingssport weiter nachgehen.
Welche sind deine Stärken auf dem Eis?
Ich denke, ich kann gut und schnell Schlittschuhlaufen. Ich bin ein Arbeiter und kann mich durchsetzen, meine Größe und meine Statur helfen mir dabei.
Wie groß bist du und was wiegst du, wenn wir fragen dürfen?
Ich bin 1,93 m groß und wiege knapp 100 kg.
Das sind ja mal Gardemaße, man sollte dir auf dem Eis also lieber aus dem Weg gehen. Welche sportlichen und persönlichen Ziele hast du in Sonthofen?
Sportlich gesehen, möchte ich dazu beitragen, dass wir aufsteigen. Persönlich gesehen möchte ich die deutsche Sprache schnell erlernen und mich beruflich ins Zeug legen. Ich möchte hierbleiben, privat und im Verein.
Das ist schön zu hören. Zum Schluss haben wir noch drei persönliche Fragen:
Dein Lieblingsessen?
Kräuternudeln.
Dein Lieblingsfilm?
Chasing Mavericks.
Deine Eishockey-Idol?
Alexander Ovechkin.
Kristof, wir bedanken uns für dieses kleine Interview. Wir freuen uns auf dich!
Gerne. Vielen Dank. Ich freue mich auch riesig.
Foto: Klaus Ottenbreit | Vladimir Kames, Kristof Spican, Matyas Stransky und Peter Waibel
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