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Köcheler und Stransky treffen doppelt beim 7:1 des ERC

Zweites Spiel, zweiter Sieg: Nach dem 5:4-Verlängerungserfolg in Pfronten am Freitag beschließt der ERC Sonthofen mit dem 7:1-Heimsieg gegen den EV Ravensburg ein erfolgreiches Fünf-Punkte-Wochenende. Nach zwei Niederlagen zum Jahresauftakt sind die Schwarz-Gelben damit wieder in der Spur. Matyas Stransky und Valentin Köcheler erzielen gegen arg dezimierte Gäste einen Doppelpack.


Am Ende war das Ergebnis standesgemäß – in den 60 Minuten zuvor aber musste sich die Mannschaft von Vladimir Kames und Helmut Wahl mächtig strecken. Die Gäste waren zwar mit nur zwei Reihen angereist, weswegen viele der 500 Zuschauer wohl einen Spaziergang vermuteten. Die Ravensburger aber erwiesen sich über die volle Spielzeit als konditionell standhafter Gegner, der trotz Dauerrückstands bis zur Schlusssirene an sich glaubte.


Dabei hätte das Match nicht besser beginnen können: Nach nur 13 Sekunden versenkte Matyas Stransky nach Vorlage von Dustin Ottenbreit und Vladi Kames den Puck in den Winkel. Nur eine Minute später hatten die Gäste den Torschrei auf den Lippen: Einzig die Querlatte stand nach einem satten Schuss im Weg. ERC-Keeper Fabian Schütze wäre machtlos gewesen. Als Dank tätschelte Matyas Stransky kurz vor dem anschließenden Bully das Metallgestänge mit einem breiten Grinsen im Geischt.


In der 14. Minute war es der agile Dan Przybyla mit einem seiner unnachahmlichen Soli, der auf 2:0 erhöhte. Kapitän Marc Sill hatte als Passgeber ein feines Auge bewiesen und den jungen Tschechen gekonnt in Szene gesetzt. Nur eine Minute später durfte Fabian Schütze mit einem herausragenden Fanghand-Save sein ganzes Können unter Beweis stellen und damit den Anschlusstreffer der Gäste verhindern.


Und weil es bereits im ersten Drittel erfolgreich funktioniert hatte, entschlossen sich Dustin Ottenbreit und Matyas Stransky in der 25. Minute, ihrer Arbeit erneut erfolgreich nachzugehen und das 3:0 zu markieren. Die Ravensburger aber blieben die gesamte Spielzeit über bissig und hatten in der 34. Minute nach einem Solo die große Chance auf das 1:3 – allerdings war Keeper Schütze mit all seiner Ruhe und Erfahrenheit erneut zur Stelle.


Drei Zeigerumdrehungen später freute sich ein Sonthofer besonders ausgiebig: Valentin Köcheler überwand Gäste-Torwart Davis Zvejnieks mit einem Schuss durch die Beine (Assists: Dan Przybyla, Nicolas Neuber). Für den 23-Jährigen endete damit eine torlose Serie von 16 Spielen. Das letzte Mal hatte der Stürmer Ende Oktober im Heimspiel gegen Ottobrunn getroffen.


Im Schlussabschnitt belohnten sich die Ravensburger in der 47. Minute für ihre engagierte Leistung mit dem 1:4 durch Philipp Heckenberger. Wobei ERC-Torwart Fabian Schütze bei dessen Schuss von einem Gegenspieler durch einen Schlag auf die Fanghand behindert worden war und die Schiedsrichter die Szene hätten abpfeifen müssen. Die Gäste witterten Morgenluft und mobilisierten die letzten Kräfte, um den Rückstand vielleicht doch noch zu verkürzen.


Spätestens mit dem 5:1 durch Denis Adebahr in der 55. Minute auf Vorlage von Christian Engler und Kevin Adebahr aber war allen Zuschauern klar, dass dem EVR endgültig die Puste ausgehen würde. In der 57. Minute krönte Valentin Köcheler seine starke Leistung mit dem zweiten Treffer (Assists: Marc Sill, Nicolas Neuber). Den Schlusspunkt zum 7:1 setzte David Mische in der 58. Minute, als er den Puck auf Vorlage von Vladi Kames unter die Latte knallte. Mit ihrem zweiten Erfolg an diesem Wochenende haben die Sonthofer die beiden Niederlagen zum Jahresauftakt (1:5 gegen Lechbruck und 2:4 in Burgau) endgültig vergessen gemacht.


Apropos Burgau: Am kommenden Freitag geht es ab 20 Uhr weiter mit dem Gipfeltreffen zwischen dem Zweiten ERC und Tabellenführer Eisbären Burgau. Mit einem Sieg können sich die Schwarz-Gelben zurück an die Spitze des Landesliga-Tableaus schieben. Am darauffolgenden Sonntag reisen die Sonthofer zum ERC Lechbruck, mit dem sie nach der 1:5-Heimniederlage noch eine Rechnung offen haben. Auftaktbully im Lechparkstadion ist 17 Uhr.


Fotos: Bettina Brunner

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