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7:2 in Bad Aibling! ERC stürmt ins Viertelfinale

  • nicolasberthold
  • 21. Feb.
  • 2 Min. Lesezeit

Nach dem souveränen 9:1-Heimsieg am Sonntag im ersten Achtelfinalspiel gewinnt Eishockey-Landesligist ERC Sonthofen auch das zweite Match auswärts in Bad Aibling mit 7:2 (2:0, 2:1, 3:1). Damit stehen die Schwarz-Gelben im Viertelfinale. Mann des Abends war erneut Dan Przybyla, der drei Treffer erzielte.


9:1 und 7:2 – mit einem starken Calvin Stadelmann im Tor meistert der ERC Sonthofen die erste Playoff-Hürde EHC Bad Aibling im Achtelfinale souverän und stürmt ins Viertelfinale. Die Mannschaft von Coach Helmut Wahl und Spielertrainer Vladimir Kames erwischte am Freitagabend in der Eishalle des EHC einen ähnlichen Start wie am vergangenen Sonntag und kassierte gleich zu Beginn ein Strafzeit wegen zu vieler Spieler auf dem Eis. Doch wie beim 9:1 in Sonthofen fünf Tage zuvor hatten die Gäste aus dem Oberallgäu in Unterzahl die große Chance auf die Führung. Allerdings vergab Ondrej Havlicek freistehend vor dem gegnerischen Kasten.


In der 11. Minute aber hatten die schwarz-gelben Gästefans endlich Grund zu jubeln: Dan Przybyla schnappte sich die Scheibe und hämmerte sie an den Innenpfosten und von da ins Tor (Assist: Nicolas Neuber). Nach einer kurzen Beratungspause gab das Schiedsrichtergespann den Treffer zum 1:0. Und weil es so schön war: Drei Minuten darauf war es erneut der schnelle Tscheche, der auf Vorlage von Filip Krzak und Robin Berger mit einem feinen Handgelenkschuss auf 2:0 erhöhte. Die Gäste kontrollierten das Geschehen bis zur Drittelpause und hatten ihrerseits mehrfach die Gelegenheit, den Vorsprung auszubauen.


Das sollte dem Hauptrundenmeister der Gruppe A dann in der 22. Minute im Powerplay gelingen: Dan Przybyla legte die Scheibe zu Vladimir Kames und der Verteidiger zog von der blauen Linie ab aufs Tor – Robin Berger stand goldrichtig und fälschte den Puck unhaltbar ab zum 3:0. Sechs Zeigerumdrehungen später machte der ERC dann den Deckel drauf: Wieder war es Filip Krzak, der eine schönen Angriff einleitete, zu Fabian Zeiske passte, der wiederum seinen Bruder Philipp mustergültig bediente: 4:0! So einfach und schön kann Eishockey sein. Kurz vor der Pausensirene verkürzten die Gastgeber allerdings auf 1:4, was gleichzeitig auch der Pausenstand war.


Nach wenigen Sekunden im Schlussdrittel stellte Ondrej Havlicek wieder den alten Anstand her und erzielte das 5:1, nachdem die Scheibe über Matyas Stransky und Vladimir Kames beim ERC-Topscorer der Hauptrunde gelandet war. Spätestens da war allen Zuschauern in der Eishalle klar, dass der ERC seiner Favoritenrolle gerecht werden sollte und mit dem zweiten Sieg im Achtelfinale die Serie für sich entscheiden würde.


In der Folge warfen die „AibDogs“ alles nach vorne, pressten früh und versuchten so, den ERC zu Fehlern zu zwingen. In der 50. Minute sollte sich das für die Hausherren auszahlen: das 2:5 war nicht mehr als Ergebniskosmetik, denn dank eines Doppelschlags in der 51. und 52. Minute schraubten die Sonthofer das Ergebnis auf 7:2. Erst war es Ondrej Havlicek, der seinen zweiten Treffer des Abends markierte (Assists: Vladimir Kames, Marc Sill). Anschließend krönte Dan Przybyla seinen Auswärtsauftritt auf Vorlage von Jonas Gotzler mit dem dritten Tor. Dan Przybylas dritter Treffer war auch der Schlusspunkt unter einem Arbeitssieg – einem wichtigen wohlgemerkt, denn der ERC entscheidet die Achtelfinalserie mit 2:0-Siegen für sich und zieht absolut verdient ins Viertelfinale ein.


Weiter geht’s für die Sonthofer mit einem Heimspiel am 28. Februar. Gegen wen der ERC dann ab 20 Uhr antritt, entscheidet sich erst am Sonntag.

 
 
 

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