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Es wartet noch ein hartes Stück Arbeit auf das Team von Trainer Martin Ekrt.

Die Bulls verlieren das Vorbereitungsrückspiel gegen den EV Füssen vor Allem auf Grund einer fahrigen Abwehrleistung im ersten Drittel mit 2:6.


Auch wenn sie nicht zum Torerfolg führte, so war die erste Spielsituation doch richtungsweisend für das erste Drittel. Füssen gewann das erste Bully, drang sofort mit viel Geschwindigkeit ins Drittel der Bulls ein und schloss ab. Die Bulls wollten das Spiel gestalten und versuchten ein ums andere Mal einen konzentrierten Aufbau gegen etwas zurückgezogen spielende Füssener. Auf Grund von ungenauen Pässen, sowie individuellen Fehlern im Angriffsdrittel kamen die explosiv agierenden Lechstädter immer wieder zu Kontern und gefährlichen Aktionen. Einen etwas behäbigen Wechsel der Bulls in der vierten Spielminute nutzte Hofmann aus, indem er ein Zuspiel von Krötz und Klein zum 0:1 abschloss. In der siebten Spielminute konnten die Bulls nach einem Füssener Angriff nicht konsequent klären, Echtler spielte auf Wiedemann und der vollstreckte gekonnt zum 0:2. Die Bulls erhöhten daraufhin etwas den Druck und Velebny wusste sich in der achten Minute nur mit einem Stockschlag und anschließendem Halten des Stocks zu helfen. In der folgenden Strafzeit eroberte jedoch Deubler die Scheibe, schickte Maier auf die Reise und dieser ließ Kessler keine Chance. Die Bulls ließen sich jedoch von diesem Nackenschlag nicht beeindrucken und konnten die Überzahl in der zehnten Minute durch Hechtl zum 1:3 nutzen. Nach diesem Treffer versuchte der ERC den Druck hoch zu halten und setzte sich im Drittel der Füssener fest. Füssen nutze dies in der zwölften Minute erneut zu einem Break, welches nur durch ein Foul zu stoppen war. Der Schiedsrichter kreuzte die Arme über dem Kopf und den dadurch angezeigten Penalty verwandelte Maier souverän zum 1:4. Anschließend agierten die Bulls nicht mehr konzentriert genug und kamen nur durch einen Konter gefährlich vor das Tor von Jorde, welcher jedoch nicht zum Torerfolg führte. In der 19. Minute zeigte Besl dann wie man einen Konter konsequent verwertet und stellte noch vor der ersten Pause auf 1:5. Füssen führte auf Grund der Spritzigkeit, Geschwindigkeit und Kaltschnäuzigkeit nach 20 Minuten auch in dieser Höhe verdient.


Das zweite Drittel begann auf beiden Seiten mit einem Torwartwechsel. Bei Füssen nun Hötzinger und bei Sonthofen Schneider zwischen den Pfosten. Der ERC stand nun besser gestaffelt und bot den Nachbarn aus dem Ostallgäu nicht mehr so häufig die Gelegenheit zum kontern. Leider sollte den Gastgebern im gesamten zweiten Drittel jedoch auch kaum etwas Zwingendes aufs gegnerische Tor gelingen. Es dauerte trotz zwischenzeitlichem Überzahlspiel auf beiden Seiten bis zur 14. Spielminute, bis Schneider sich im Tor der Bulls richtig auszeichnen konnte. Innerhalb weniger Sekunden wehrte er drei Mal mit schnellen Reaktionen den Puck ab und hielt Sonthofen damit im Spiel. Das zweite Drittel endete damit folgerichtig ohne weitere Tore.


Im letzten Abschnitt war das Tempo auf beiden Seiten wieder etwas höher, was mit Sicherheit daran lag, dass die Bulls sich nochmal etwas vorgenommen hatten. Großen Druck auf das Gehäuse von Hötzinger konnten sie jedoch nicht erzeugen und so war es Velebny, der im Powerplay das erste Tor des Drittels erzielte. Zwei Minuten später durften dann auch die Bulls endlich wieder jubeln, denn Patocka nahm einen Pass von Havlicek auf, umkurvte ein paar Gegenspieler und netzte zum 2:6 ein. Im Anschluss passierte bis auf ein paar Strafminuten nichts mehr Nennenswertes und man schien beiden Teams die anstrengende Vorbereitung anzumerken.


Füssen gewann auf Grund der guten Leistung im ersten Drittel verdient und für Sonthofen bleibt als positives Fazit, dass es in der Vorbereitung noch nicht um Punkte geht.


Weiter geht es am Freitag um 20 Uhr zuhause gegen Schongau, bevor am Samstag um 17 Uhr, erneut zuhause, der SC Riessersee zum Rückspielt antritt.



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