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Spielbericht vom 11. Spieltag ERC Sonthofen gegen die Eisbären Regensburg

Nach großem Kampf verlieren die Bulls unglücklich gegen die Eisbären Regensburg.


Für die Bulls läuft es derzeit nicht. Nach zuletzt schwachen Partien wollte das Team von Martin Sekera daheim gegen Regensburg Wiedergutmachung betreiben. Die Partie begann mit hohem Tempo auf beiden Seiten und Marc Sill hätte bereits in der 2. Minute bei einem Alleingang zum 1:0 einnetzen können. Peter Holmgren im Tor der Eisbären hielt jedoch seinen Kasten sauber. In dieser Aktion erhält Marc Sill zudem die erste Strafzeit wegen unkorrekten Körperangriffs. Dieses Powerplay nutzte Regensburg sofort. Zwar rettete zunächst noch der Pfosten für die Bulls, doch kurz vor Ablauf der Strafzeit war es Divis, der Regensburg mit 0:1 in Führung brachte. Doch Sonthofen wollte sich durch den Rückstand nicht entmutigen lassen. Die Bulls spielten weiter mutig nach vorne und auch die Körpersprache war wieder da – genau die hatte in den letzten Wochen so oft gefehlt. Im weiteren Verlauf des ersten Drittels entwickelte sich ein recht ausgeglichenes Spiel und es ging mit 0:1 aus Sicht der Sonthofer in die erste Drittelpause.


Gleich zu Beginn des zweiten Drittels: Sonthofen im Powerplay. Die Scheibe lief gut, aber Daniel Rau traf nur die Querlatte. Sonthofen nahm in dieser Phase das Heft in die Hand und drängte auf den Ausgleich. Doch ein ums andere Mal wurden beste Möglichkeiten liegen gelassen. In der 37. Minute war es dann endlich soweit. Auf schöner Vorarbeit von Petr Sinagl und Fabian Voit war es einmal mehr Lukas Slavetinsky, der zum verdienten 1:1 traf. Die Bulls jetzt klar tonangebend, schwächte sich Regensburg zudem selbst durch Strafzeiten. Immer wieder musste Peter Holmgren für seine Farben in höchster Not klären, die Bulls dagegen vergaben wie so oft in dieser Saison reihenweise Großchancen. Mit 1:1 ging es in die zweite Drittelpause.


Im letzten Drittel dasselbe Bild: Sonthofen spielbestimmend mit einer Chance nach der anderen und in der 44. Minute dann der verdiente Lohn. Im Powerplay traf Marc Sill, nach Vorarbeit von Vladimir Kames und Lukas Slavetinsky, zum viel umjubelten 2:1-Führungstreffer. Die Führung der Bulls war zu diesem Zeitpunkt hochverdient. Doch kaum zwei Minuten später glich Regensburg durch Lukas Heger zum 2:2 aus. Dieses Tor beflügelte Regensburg so sehr, dass diese fortan das spielbestimmende Team waren. Sonthofen hatte es Patrick Glatzel zu verdanken, der sein Team weiterhin im Spiel hielt. Der ERC dagegen immer wieder mit gefährlichen Kontern, jedoch ohne Zählbares. Fünf Minuten vor Schluss dann die spielentscheidende Situation: Richard Divis musste auf Seiten der Eisbären in die Kühlbox und Sonthofen somit im Powerplay. Doch war es Felix Schwarz, der sein Team mit einem Shorthander mit 2:3 in Führung brachte. Sonthofen im Anschluss abermals mit sehr guten Chancen. Trotz Herausnahme von Patrick Glatzel zu Gunsten eines sechsten Feldspielers, wollte den Bulls kein weiterer Treffer an diesem Abend gelingen. Constantin Ontl netzte zudem 14 Sekunden vor Ende zum 2:4 Endstand ins leere Tor ein.


Sonthofen ging zwar heute Abend als punktemäßiger Verlierer vom Eis, jedoch nicht kämpferisch. Heute hat die Mannschaft bewiesen, was im Hinblick auf Einsatz, Wille und Leidenschaft in ihr steckt. Dennoch bleibt die Chancenverwertung das große Sorgenkind beim ERC. Die Bulls erspielen sich mit guten Kombinationen reihenweise Top-Chancen, doch scheitern sie immer wieder an der eigenen Abschlussschwäche und das kostet wie schon so oft in dieser Saison wichtige Punkte.


Weiter geht es für die Bulls am Mittwoch, 31.10.2018 daheim gegen den SC Riessersee.


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