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ERC Sonthofen besiegt Selb 3:2 n.V.


Der ERC Sonthofen ist mit einem Sieg in die Meisterschaftsrunde der Eishockey-Oberliga Süd gestartet. Gegen die Selber Wölfe mussten die Bulls allerdings in die Verlängerung. Marco Sternheimer traf in der 64. Minute zum 3:2-Endstand (1:1; 1:1; 0:0; 1:0) und sicherte seiner Mannschaft damit zwei von drei möglichen Punkten. Sehr zum Ärger des Selber Trainers Henry Thom: „Ich beginne langsam ihn zu hassen“. Sonthofens Trainer Heiko Vogler entgegnete: „Also ich liebe ihn“.

Selb war erst sehr spät in der Sonthofer Eissporthalle aufgetaucht. Eine Bus-Panne hatte für die Verspätung gesorgt. Die Bulls mit dem besseren Beginn vor 689 Zuschauern, nachdem die Gäste anfangs nur schwer in Tritt kamen. Dies nutzte Chris Stanley in der fünften Spielminute zum 1:0, nachdem Ralf Rinke und Martin Guth vorbereitet hatten. Die Bulls zwar mit weiteren Chancen, doch auch die Wölfe kamen jetzt immer besser in die Partie. In der 17. Minute war es schließlich Landon Gare, der für Selb den 1:1-Ausgleich schoss.

Nach der ersten Drittelpause der ERC von Anfang an druckvoll. Sean Morgan baute in der 22. Minute den nächsten Angriff auf. Dazu passte Sonthofens Nr. 2 auf Youngstar Marco Sternheimer, der wiederum spielte weiter zu Marc Sill und der Publikumsliebling erzielte die absolut verdiente 2:1-Führung. Danach noch weitere Chancen, unter anderem durch Martin Guth, der wieder einmal eine starke Partie ablieferte, doch Selb kam mit einem Angriff in der 33. Minute über Dennis Schiener wiederum zum Ausgleich. 2:2 ging es in die Pause.

Die Gäste aus Oberfranken im letzten Spielabschnitt sehr dominant und trotzdem konnte der ERC immer wieder Akzente setzen. So ergatterte Jörg Noack die Scheibe und lief vor das Selber Tor, der Puck prallte jedoch von Torhüter Niklas Deske ab. Torlos ging die reguläre Spielzeit zu Ende und so folgte die Verlängerung.

Selb mehrmals gefährlich vor Torhüter Patrick Glatzel, der erneut eine Wahnsinns-Leistung zeigte, doch auch Sonthofen mit durchaus gelungenen Aktionen. Die Entscheidung brachte schließlich Marco Sternheimer in der 64. Minute. Kapitän Vladimir Kames hatte zu Kyle Just gespielt, der mit dem tödlichen Pass zu Sternheimer, der Deske im Tor der Selber überwand. Jubel auf den Rängen über die ersten beiden Punkte der Meisterschaftsrunde 2017/2018.

Bild: Radio AllgäuHIT | Alexander Fleischer

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